Glück im Graefekiez


Ich liebe den Graefekiez! Wenn ihr noch nie hier gewesen seid, holt es nach! Die schönen großen sanierten Altbauten, die Straßen mit den breiten Gehwegen, den Gärtchen, Caféchen, Bäumchen – ach, ich verfalle in Diminuitive, die jeder Gentrifizierung trotzen! Nach einem Spaziergang am Kanal ist es wirklich die beste Idee, hierher zu kommen.

  • Schönes Café: In der ebenso schönen Dieffenbachstraße sind wir vor kurzem im Dunkeln hier herein gestolpert: Sehr klein ist es, gemütlich, warm, mit sehr feinem Kaffee, sehr netten Bedienungen und einer sehr angenehmen und freundlichen Atmosphäre. Hier kann man auch entspannt ein wenig länger bleiben, als eigentlich gedacht. Und noch ein Stückchen Kuchen essen. (Dieffenbachstr.54) Ach ja, zwei Häuser weiter ist es eine Bäckerei mit gutem CousCous Salat zum Mitnehmen 🙂
  • Café Matilda: Im Herzen des Graefekiez kann man hier morgens, mittags, nachmittags, ach wann auch immer, einen Cappuccino trinken gehen, sich durch den Wust an Zeitungen lesen und in tiefen Sofas versinken und dabei aus dem Fenster gucken. Ein bisschen szenig, aber nicht zu sehr. (Graefestr.12) Das Frühstück soll auch sehr gut sein, das muss ich aber noch selber testen – gut, dass ich jetzt einen Blog habe 🙂
  • Salumeria Bruschetta: ein kleiner Italiener mit Feinkosttheke in der Grimmstraße/Ecke Dieffenbachstraße (eigentlich gleich hinter dem Urban-Klinikum). Hier waren wir letztens abends sehr gut Pasta essen, ganz klare, einfache, gut gewürzte, italienische Nudeln, es war so gemütlich, hinter uns das Regal, wo man noch schnell Milch, Wein oder Nudeln für den Sonntag mitnehmen konnte – einfach gut! Und Mittags kann man hier wohl für 5,50€ am Mittagstisch speisen. (Grimmstr.7)
  • und noch eine romantische Geschichte zum Abschluss: Als mein Papa mich vor ein paar Monaten in Berlin besucht hat, wanderten wir zusammen die „Orte seiner Kindheit“ ab. Er wohnt jetzt seit über 40 Jahren in Bayern – und war doch ein wenig überrascht davon, wie schön sich die Graefestraße herausgeputzt hatte nach all den Jahren. Ich wollte ihm also sofort das Restaurant Avril zeigen: hier hatten mein Freund und ich ein paar Wochen zuvor unsere Verlobung gefeiert. Hach, schön, oder? Genau, mein Papa stand also vor dem Haus und meinte ganz trocken: „Ja, hier haben Oma und Opa ihre erste gemeinsame Wohnung zur Untermiete gehabt. Die haben ja beide hier in der Straße gewohnt und da oben, im ersten Stock, da haben sie mit mir noch die ersten Monare gewohnt.“ Nennt mich kitschig, aber ich liebe diese Geschichte! (Graefestr.83)

Die richtige Musik für den Kanal-Spaziergang gibt’s übrigens hier :):
http://www.ericstepanian.com/player.html

Werbung
Dieser Beitrag wurde unter Restaurants, Cafés abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s